Effizienzsteigerung

Turbo für den Lackierbetrieb

Autolack
03.07.2024

Das Autohaus Josef Kamper in Neusiedl am See steigert die Effizienz seiner Lackierwerkstatt mit dem BASF-Programm „Body Shop Boost“.
Martin Kanzsaj (BASF Gebietsbetreuer), Werner Preiner (Leiter Spenglerei Kamper), Michael Lindenberger (Serviceleiter Kamper) und Josef Andreas Kamper (Geschäftsführer Kamper) (v.l.) setzen das Programm „Body Shop Boost“ in die Tat um.
Martin Kanzsaj (BASF Gebietsbetreuer), Werner Preiner (Leiter Spenglerei Kamper), Michael Lindenberger (Serviceleiter Kamper) und Josef Andreas Kamper (Geschäftsführer Kamper) (v.l.) setzen das Programm „Body Shop Boost“ in die Tat um.

Wie leistungsfähig ist mein Lackierbetrieb, und kann ich seine Performance noch steigern? Diese Frage beschäftigt wohl die meisten Betreiber einer Lack- und Karosseriewerkstatt, und so auch Josef Kamper, Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses in Neusiedl am See. Als Kunde der BASF Coatings Services hält er seit vielen Jahren der Lackmarke Glasurit die Treue. In der ans Autohaus angeschlossenen Lackierwerkstatt werden vorwiegend die umweltfreundlichen Lacke aus dem AraClass-Sortiment verwendet, die eine hohe Prozessgeschwindigkeit ermöglichen. Doch Effizienzsteigerungen lassen sich nicht nur bei der Lackierung, sondern auch mithilfe der Werkstattausrüstung sowie bei der Gestaltung der Vorbereitungsarbeiten und Arbeitsabläufe erzielen. Wie sich diese umsetzen lassen, zeigt das von BASF Coatings angebotene Programm „Body Shop Boost“ auf, das bei Josef Kamper seit einigen Monaten im Einsatz ist.

Optimierte Prozesse

„Am Beginn steht ein Audit, bei dem anhand von rund 1400 Fragen der Ist-Stand erhoben wird“, erklärt BASF Gebietsbetreuer Martin Kanzsaj, der das Autohaus Kamper regelmäßig besucht. „Anschließend begleiten wir den Betrieb zwölf Monate lang bei der Umsetzung der Maßnahmen“, so Kanzsaj. Der Effizienz-Status wird in Prozent angegeben, der Maximalwert liegt bei 100 Prozent. „Wir sind im Dezember 2023 nach dem Audit bei 84 Prozent eingestiegen“ erklärt Kamper-Serviceleiter Michael Lindenberger. „Heute liegen wir schon bei 95 Prozent“ berichtet er stolz. Erreicht wurde diese markante Verbesserung durch die Optimierung der Arbeitsabläufe sowie durch Investitionen in die Werkstattausrüstung. So wurden unter anderem neue Werkbänke angeschafft, die Lichtleistung der Arbeitsplatzleuchten erhöht und zusätzliche überdachte Abstellplätze für zerlegte Fahrzeuge eingerichtet. „Außerdem setzen wir nun UV-Füller ein, die in nur einer Minute durchgetrocknet sind“, sagt Lindenberger. „Es geht uns aber nicht nur um die Steigerung der Effizienz, sondern auch um die Verbesserung der Sicherheit für unsere Mitarbeiter“, betont Josef Andreas Kamper, der das im Jahr 1974 von seinem Vater Josef Kamper sen. gegründete Autohaus seit 2001 als Geschäftsführer leitet.

Mehr Aufträge

Insgesamt 104 Mitarbeitende sind am Kamper-Standort in Neusiedl am See beschäftigt. Im Lack- und Karosseriezentrum arbeiten 15 Spengler und Lackierer, darunter vier Lehrlinge. „Im Durchschnitt erledigen wir 49 Aufträge pro Woche, vom kleinen Parkschaden über die Scheibenreparatur bis zum großen Unfallschaden“, so Michael Lindenberger. Eine der nächsten geplanten Maßnahmen im Zuge des Body Shop Boost-Programms ist die Anschaffung von Transportwägen, mit denen die Mitarbeiter die Ersatzteile besser rangieren können. Der Serviceleiter zeigt sich zuversichtlich: „Wenn das Programm abgeschlossen ist, sollten wir den Durchsatz in der Karosseriewerkstatt auf 54 Aufträge pro Woche steigern können – das wäre ein Plus von immerhin 5 Prozent!“